Kleinasien ist ein Land, in dem sehr viele Heilige gelebt haben und gestorben sind, angefangen von Aposteln und Evangelisten über Apostelschüler wie Ignatius und Polykarp. Im Altertum finden wir hier heilige Kirchenväter und Wundertäter wie Basilius, Johannes Chrysostomus oder den Hl. Nikolaus. Auf ihren Spuren machen wir diese Reise.
1. Tag: Flug vom Heimatflughafen mit Zwischenlandung in Istanbul nach Hatay. Hoş geldiniz!...
Empfang am Flughafen durch Ihren fachkundigen, hochqualifizierten und ortsansässigen Reiseführer von "PASSION" Reisen
/Türkei.
Transfer zum Hotel im Raum Hatay oder Fahrt zum Hotel in Adana oder Weiterfahrt bis nach Iskenderun (Alexandrette). Bei der Stadt, deren Name an Alexander den Großen erinnert, liegt in der Ebene
von Issos das Schlachtfeld, wo Alexander der Große den Perserkönig Darius III. 333 v. Chr. besiegte. Durch seinen Sieg schuf Alexander der Große die Voraussetzungen für die Jahrhunderte währende
griechische Herrschaft in Kleinasien.
Beim Willkommenscocktail erhalten Sie eine Übersicht mit den Einzelheiten des Reiseablaufes von ihrem Reiseführer.
Wir wünschen Ihnen Gottes Segen für den gesamten Ablauf Ihrer Reise!
Tagesetappe ca. 100 km
Übernachtung im Raum Hatay oder in Iskenderun.
2. Tag: Ganztagesbesichtigungen in Antakya und Umgebung
Keine Stadt außerhalb der Grenzen Israels wird im Neuen Testament so häufig erwähnt wie Antiochia, die heutige Großstadt
Antakya. Die weltoffene Stadt gehörte zu den größten und bedeutsamsten Städten des römischen Reiches. Dorthin flohen die in Jerusalem verfolgten Christen und wurden von der einheimischen
Bevölkerung erstmals als Christianoi (Christen) bezeichnet.
Antiochia wurde zur Muttergemeinde des Apostels Paulus, dort begannen und endeten seine Missions-Reisen. Auch der Apostel Petrus hielt sich in der Stadt auf, denn Paulus berichtet von einer
Auseinandersetzung mit ihm. Vermutlich war Antiochia auch die Heimat von Lukas, dem Verfasser der Apostelgeschichte und des nach ihm benannten Evangeliums.
Die Geschichte des frühen Christentums wurde von der „antiochenischen Schule“ mitgeprägt.
Ignatius von Antiochia, der erste heidenchristliche Autor und der begnadete Prediger Johannes Chrysostomos nannten Antiochia ihre Heimat.
Auch die Hl. Margareta, ja wahrscheinlich auch der Hl. Erasmus stammten von Antiochien. In Antakya werden wir zuerst die Kirche St. Peter, die als erster Versammlungsort der Christen verehrt
wird, aufsuchen.
Von dort führt ein kurzer –etwas mühsamer- Weg zu einem fünf Meter hohen Felsrelief. Die Darstellung wird als Gesicht Charons gedeutet, dem Fährmann, der die Verstorbenen in der Unterwelt über
den Fluss ins Totenreich fuhr.
Es folgt eine ausführliche Besichtigung des archäologischen Museums der Stadt mit den einzigartigen Mosaiken aus der römischen Geschichte.
Besuch der arabisch-orthodoxen Kirche und nach Möglichkeit Teilnahme an einem Gottesdienst der katholischen Gemeinde türkischer Sprache in Antakya oder Iskenderun sind ebenfalls
geplant.
Tagesetappe ca. 50 km
Abendessen und Übernachtung in Antakya oder Iskenderun
3. Tag: Antakya (Antiochia ) - Samandağ (Seleucia Piera) - Kaiser Titus Tunnel – Simeon-Kloster
In der neutestamentlichen Zeit hieß der Ort Seleucia, wo sich der Hafen von Antiochia befand. Paulus und Barnabas begaben sich
von Seleucia aus auf die erste Missionsreise. Heute ist dort ein 1.300 Meter langer Tunnel die größte Sehenswürdigkeit. Er wurde unter Kaiser Titus im ersten Jahrhundert n. Chr. vollendet und
sollte die Stadt vor Hochwasser schützen. Auf dem Weg nach Samandağ werden die einsam gelegenen Ruinen des Simeon-Klosters aufgesucht. Der mächtige Komplex des Klosters geht zurück auf den
Säulenheiligen Simeon den Jüngeren (521 bis 592).
Tagesetappe ca. 160 km
Abendessen und Übernachtung in Antakya oder Iskenderun.
4. Tag: Tarsus: Paulus Brunnen / Kleopatra Tor / Kreuzfahrerkirche - Kilikischen Pforte - Seidenstraße
Kurze Fahrt bis Tarsus, der Heimat des Apostels Paulus. In den vergangenen Jahren hat man große Anstrengungen
unternommen, um die Erinnerungen an den Sohn der Stadt lebendig zu halten. In einem Stadtviertel, in dem in der Antike die jüdische Bevölkerung lebte, wurde der Paulus-Brunnen renoviert. An
dieser Stelle sollen schon Paulus und seine Familie Wasser geschöpft haben.
Nicht weit entfernt vom Paulus-Brunnen erkennt man durch neuere Ausgrabungen die Anlage einer antiken Straße. In einer ehemaligen Kirche richtet man ein Paulus-Museum ein, das wir besichtigen.
Die am besten erhaltene Ruine aus der römischen Zeit in der einstigen kilikischen Hauptstadt Tarsus ist das Kleopatra-Tor. Der Name des antiken Stadttores erinnert an das Treffen des Römers Marcus Antonius mit der ägyptischen Königin Kleopatra.
Die heutige Große Moschee ist die alte Kreuzfahrerkirche, in der 1198 der Mainzer Erzbischof Konrad den armenischen König krönte.
Weiterfahrt bis zur Kilikischen Pforte. Diese ist heute großzügig ausgebaut Deshalb erinnert nur wenig an den engen Pass in der Antike, der den wichtigsten Übergang vom Anatolischen Hochland in den Nahen Osten bildete.
In reizvoller Lage befindet sich die Gedenkstätte an die deutsche Soldaten aus der Zeit des Ersten Weltkrieges.
Die ehemalige Seidenstraße führt durch die Anatolische Hochebene bis nach Kappadokien.
Tagesetappe ca. 450 km
Abendessen und Übernachtung in Kappadokien
5. Tag: Ganztagesausflug in Kappadokien: Göreme - Zelvetal
Ausführliche Besichtigungen in der Landschaft Kappadokien, die in Deutschland auch unter dem Namen Göreme bekannt ist. Die zahlreichen Höhlenkirchen, die oft wie Bienenstöcke aus den Felsen gehauen wurden, liegen in den Tälern.
Besonders beeindruckend sind die teilweise hervorragend erhaltenen Fresken. Hier lebten und wirkten Basilius der Große, Gregor von Nazianz und Gregor von Nyssa.
Der Hl. Georg, einer der 14 Nothelfer, stammte ebenfalls aus Kappadokien und ist in den Höhlenkirchen beim Töten der Drachen abgebildet.
Außerdem werden die Höhlenkirchen im Freilichtmuseum Göreme und im Zelvetal besichtigt. Zelve war bis 1950 bewohnt!
Tagesetappe ca. 80 km
Abendessen und Übernachtung in Kappadokien
6. Tag: Kappadokien : Unterirdischen Stadt – Umgebung von Güzelyurt - Töpferei - Karawanserei Sultanhanı
Fortsetzung der Besichtigungen in Kappadokien: In den unterirdischen Städten Kappadokiens fanden jeweils bis zu 30.000
Menschen Zuflucht. Das freigelegte Labyrinth einer 7-stöckigen unterirdischen Stadt wird besucht. Die drei Bischöfe aus Kappadokien - Basilius der Große, Gregor von Nazianz und Gregor von Nyssa -
nehmen in der Kirchengeschichte einen festen Platz ein. Fahrt zur Heimat von Gregor von Nazianz bei Güzelyurt. Obwohl dort die Landschaft besonders beeindruckend ist, wird dieser Teil
Kappadokiens von nur wenigen Touristen besucht. Zum Besuchsprogramm in Kappadokien gehört auch die Besichtigung einer Töpferei am Fluss Halys (Avanos). Weiterfahrt bis nach Konya (Ikonion),
unterwegs Besichtigung der gut erhaltenen Karawanserei Sultanhanı.
Tagesetappe ca. 250 km
Abendessen und Übernachtung in Konya
7. Tag: Konya: Tanzende Derwische und Mevlana-Kloster - Zitadellen Hügel - Alaeddin-Moschee - St. Pauls Kirche Beyşehir-See: Eşrefoğlu Moschee - Holzstützenmoschee Yalvaç (Antiochien in
Pisidien): Augustustempel - Nymphäum
Im Mittelpunkt der Besichtigungen in Konya steht das berühmte Kloster der tanzenden Derwische. Heute sind das Mevlana-Kloster und die dazugehörende Moschee ein Museum. Gleichzeitig
steht die Besichtigung von Medresen –früheren Koranschulen- auf dem Programm. Diese liegen um den Zitadellen-Hügel, unter dem die Reste der alten Stadt liegen. Sehr sehenswert auf dem Hügel ist
die Alaeddin-Moschee, die zu dem in der Türkei selten anzutreffenden Typ der Pfeilerhallenmoscheen gehört.
Erinnerungen an den Apostel Paulus, der in Konya (dem neutestamentlichen Ikonion) wirkte, sind nicht mehr vorhanden. Dafür befinden sich im archäologischen Museum von Konya zwei Steine, deren Inschriften die Lokalisierung von Lystra, der Heimat des Paulusschülers Timotheus, und Derbe ermöglichten. Die hl. Thekla, die erste Gefährtin des Hl. Paulus, ist in Ikonion geboren. Daher machen wir einen Besuch in der St. Pauls-Kirche, wo zurzeit drei italienische Nonnen leben.
Etwas abseits der Hauptstraßen Mittelanatoliens geht anschließend die Fahrt von Konya nach Beyşehir. Auf dieser Strecke folgt man buchstäblich den Spuren des Apostels Paulus. Am Beyşehir-See wird die Eşrefoğlu-Holzstützenmoschee mit beachtenswerten Schnitzereien besichtigt. Weiterfahrt bis zur Kreisstadt Yalvaç. Am Rande der Stadt Yalvaç befinden sich die Ausgrabungen von Antiochien in Pisidien. Antiochien war eine wichtige Station auf der ersten Reise des Apostels Paulus, denn Lukas berichtet in der Apostelgeschichte ausführlich über die Rede des Apostels und deren Auswirkungen. Die Ausgrabungen in Antiochien dauern an. Die antike Säulenstraße, die Reste des Augustustempels und das große Nymphäum –es soll zu den größten Brunnenanlagen in Kleinasien gehört haben- vermitteln ein eindrucksvolles Bild der antiken Stadt. Auch die Grundmauern von Kirchen wurden freigelegt. Eine davon trug den Namen des Völkerapostels.
Tagesetappe ca. 190 km
Abendessen und Übernachtung in Yalvaç.
8. Tag: Antalya & Altstadt - Perge & Hl. Eustachius - Side
Von Yalvaç führt die Fahrt vorbei am schön gelegenen Eğirdir-See und weiter über das Taurus-Gebirge bis nach Antalya an der
türkischen Riviera. Hier landete der hl. Paulus von Zypern kommend.
Besichtigungen in Antalya: Die Altstadt von Antalya, die behutsam restauriert wurde, erinnert noch an die Zeit, als der Apostel Paulus durch die damalige Stadt Attalia zog.
In Antalya befindet sich auch eines der bedeutendsten Museen der Türkei mit ausgewählten Funden aus den Gebieten von Pamphylien und Lykien. Kurze Fahrt von Antalya zu den Ausgrabungen von Perge. Besonders beeindruckend sind die Götterstatuen, die man in Perge gefunden hat. Mit ihrer Größe vermitteln sie einen guten Eindruck der antiken Stadt. Von Perge zogen der Apostel Paulus und seine Begleiter auf der ersten Reise ins anatolische Hochland. Bei der Rückkehr verkündigte Paulus in der Stadt das Evangelium. Der Hl. Eustachius, einer der 14 Nothelfer und Patriarch von Antiochia, ist in der nächstgelegenen Stadt Side geboren. Auch ein anderer Nothelfer, der Hl. Christophorus, stammt vom Gebiet Lykien.
Tagesetappe ca. 200 km
Abendessen und Übernachtung in/bei Antalya
9. Tag: Denizli - Laodicea - Pamukkale - Hierapolis - Thermalhotel
Fahrt auf einer reizvollen Straße bis nach Denizli. Besichtigung von Laodicea. In Laodicea ( Kol. 2, 1; 4, 13-16; Offb. 1, 11; 3,
14-22), das etwas nördlich von Denizli liegt, gibt es heute noch ein Stadion, ein Gymnasium, Aquädukte und ein Theater. Am Spätnachmittag dann Ankunft in Pamukkale und Spaziergang an einem
Naturwunder ohne Konkurrenz. So unwirklich und unendlich wirkt diese Laune der Natur! Pamukkale - „Baumwollschloss" - ist die zutreffendste Bezeichnung für diesen Ort. Von glutrotem Oleander
umrahmt liegen terrassenartig hunderte natürlicher Bassins, gefüllt mit dem heiligen Quell der Stadt Hierapolis.
Das Nobel-Bad der Römer diente Jahrhunderte lang der Gesundheit und doch befinden sich hier Gräber, so weit das Auge reicht. In diesem 33 Grad warmen Becken, umperlt von Kohlensäure, trafen sich kränkelnde Menschen aller Klassen, und das nicht nur zum Baden. Für das alltägliche Leben war dieser Kurort gerüstet: Thermenanlagen, Brunnen, Arkaden und Tempel... Werfen Sie einen Blick in den Hades - nur einen, denn nur die Priester der Kybele wussten um das Geheimnis. Besichtigung des Philippus-Grabs am Hang des Berges. Anschließend Entspannen im Thermalpool des Hotels.
Tagesetappe ca. 230 km
Abendessen und Übernachtung bei Pamukkale
10. Tag: Teppichknüpferei - Philadelphia - Thyatira - Balikesir
Fahrt ins Taurus-Gebirge nach Tavas . Hier Besuch in einem Nomadenzelt und einer Teppichknüpferei auf dem Berg. Anschließend
werden wir auf der Fahrt nach Balikesir die Ruinen von zwei byzantinischen Städten sehen, die zu den sieben Kirchen der Offenbarung gehörten: Philadelphia und anschließend Thyatira.
Tagesetappe ca. 289 km
Abendessen und Übernachtung in/ bei Balikesir
11. Tag: Bursa : Ulu Camii - Grünen Moschee - Sultans Gräber – Seidenbasar Iznik (Nicäa) : Stadtmauern von Iznik - Izmit (Nikomedia) - Istanbul
Fahrt nach Bursa. Stadtrundfahrt in der ersten Hauptstadt des osmanischen Reiches: Besichtigung der Ulu Moschee, der Grünen
Moschee, der Sultans Gräber und des Seidenbasars. Weiterfahrt nach Iznik - das alte Nizäa. In dieser Stadt, in der auf dem 1. Ökumenischen Konzil das Glaubensbekenntnis definiert wurde, werden
wir u.a. die Reste der Konzilskirche und die Stadtmauern besichtigen. Weiterfahrt über Izmit (Nikomedia) nach Istanbul. Nothelfer: die Hl. Barbara und der Hl. Pantaleon.
Tagesetappe ca. 401 km.
Abendessen und Übernachtung in Istanbul
12. Tag: Ganztagesausflug in Istanbul: Augusteion - Hippodrom Platz - Ägyptischer Obelisk - Schlangensäule aus Delphi - Kaiser Wilhelm Brunnen - Ahmet Camii (Blaue Moschee) – Topkapı Serail
Am Vormittag Besichtigung des byzantinischen Konstantinopel: Platz des Augusteion, wo einst der zentrale Meilenstein des Reiches
stand; Hippodrom-Platz mit dem ägyptischen Obelisken, der Schlangensäule aus Delphi und dem Deutschen Brunnen. Danach Besichtigung des Meisterwerkes von Byzanz, der Hagia Sophia. Nach einer
Mittagspause in der Altstadt Besichtigung des islamischen Istanbul. Topkapı Serail - die Palaststadt und ehemalige Residenz der Sultane - ist heute ein eindrucksvolles Museum mit Porzellan
Sammlung, einer Schatzkammer und den Heiligen Reliquien aus Mekka.
Tagesetappe ca. 50 km
Abendessen und Übernachtung in Istanbul
13. Tag: Ganztagesausflug in Istanbul: Gewürzbasar – Griechisch Orthodoxes Patriarchat – Valens Aquädukt - Seemauer und Reste der Kaiserpaläste - Goldene Pforte – Chora Kirche
Nach dem Besuch des Gewürzbasars am Goldenen Horn Fahrt zum Griechisch-Orthodoxen Patriarchat. Hier in der Patriarchats Kirche
sind viele Reliquien, wertvolle Ikonen und Sarkophage von Heiligen zu sehen.
Anschließend besuchen wir den Valens-Aquädukt, die Seemauer und Reste der Kaiserpaläste am Marmarameer; die „Goldene Pforte“ in der Landmauer und die Chora-Kirche, deren Mosaiken mit den Zyklen
aus dem Leben Christi und Mariens eines der bedeutendsten Denkmäler byzantinischer Kunst darstellen.
Tagesetappe ca. 70 km
Abendessen und Übernachtung in Istanbul
14. Tag: Heute heißt es Abschied nehmen... Güle güle!
Transfer zum Flughafen.
Rückflug Istanbul-Heimatflughafen.
Ihre Alternative; Beginn der individuellen Erholung- und des Badeverlängerungs-Urlaubes.
Tagesetappe ca. 20 Km
Programmänderungen:
Sie wünschen eine Badeverlängerung? Gerne!
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