1. Tag: Aufbruch und Ankommen
Linienflug von Frankfurt/M nach Athen. Fahrt zum Hotel am Golf von Argolis: Hotelbezug für eine Nacht. (ca. 120 km)
2. Tag: Antikes Olympia und Inselanreise
Fahrt nach Olympia: Wir besuchen zunächst das Museum mit seinen weltberühmten Bildwerken, u. a. den Giebelfiguren des Zeustempels, der Nike des Paionios und des Hermes des Praxiteles. Was die „olympische Idee“ ist, versteht man am besten bei einem Rundgang über die Altis mit Hera- und Zeustempel, Rundbau des Philipp, Schatzhausterrasse, Stadion, Werkstatt des Phidias und Palästra. Weiter geht’s nach Kyllini an der nordwestlichen Ecke der Peloponnes gelegen. Von dort Fährüberfahrt nach Poros auf der ionischen Insel Kefalonia, die (neben Malta) als möglicher Ort des Schiffbruchs Pauli angenommen wird: Transfer zum Inselhauptort Argostoli, wo wir für vier Nächte unser Hotel beziehen. (ca. 250 km)
3. Tag: Kefalonia I
Fahrt zum Makris Gialos Beach: Blick zum Kap Vrachinari, wo der Apostel Paulus Schiffbruch erlitten haben soll. Auf dem Hügel von Lakithra verfasste der englische Romantiker Lord Byron seinen „Don Juan“. In der Nähe liegt die große spätmykenische Nekropole Mazarakata. In Pessada besuchen wir eine dem Apostel Paulus geweihte Kirche, die 1996 gebaut wurde, um die Kontinuität des Paulusgedenkens auf der Insel zu wahren. Von den beiden frühchristlichen Pauluskirchen sind nur noch Reste erhalten. Weiter geht’s zum Kloster Agios Andreas: Museum für sakrale Kunst; Klosterkirche mit Fresken aus dem 13. Jh. Das Kloster ist aufgrund seiner Fußreliquie des Apostels Andreas weit über die Insel hinaus bekannt. Vom Burgberg Agios Georgios mit seiner gleichnamigen Festung hat man einen herrlichen Blick auf den Süden und Westen der Insel. Hier trafen sich 1571 die Heerführer der berühmten Seeschlacht von Lepanto, in der die vereinigten christlichen Seestreitkräfte die Armada der Osmanen vernichtend schlugen. (ca. 40 km)
4. Tag: Kefalonia II
Heute geht’s zunächst mit der Fähre über den Livadi-Golf nach Lixouri auf der Westhälfte Kefalonias. Weiterfahrt an die Westküste, wo wir das Kloster Kipourion, das spektakulär auf einer Steilwand über dem Ionischen Meer thront, besuchen. Auf dem Weg in den hohen Norden Kefalonias legen wir einige Fotostopps ein. So z.B. im Hafenort Assos, an der Patani-Bucht und am fotogenen Myrtos-Strand. Schließlich kommen wir nach Fiskardo, das nördlichste Dorf auf Kefalonia mit dem vielleicht idyllischsten Hafen der Ionischen Inselwelt. Der Name des Ortes geht auf den Normannenherzog Robert Guiskard zurück, der während seines Feldzugs gegen Byzanz hier an der Pest verstarb. An der Mole reihen sich Tavernen und Kafenia und laden zur Mittagspause ein. Danach Besichtigung der Ruinen einer dreischiffigen Basilika aus normannischer Zeit. Sie befindet sich auf dem östlichen Kap der kleinen Halbinsel, das Fiskardo im Norden begrenzt. Bei guter Sicht sehen wir die nördlich von Kefalonia gelegene Insel Lefkas. (ca. 160 km)
5. Tag: Kefalonia III
Fahrt entlang des Aenos-Gebirges nach Tzanata: Anfang der 1990er Jahre entdeckte man hier ein außergewöhnlich großes mykenisches Grab, das drittgrößte bisher bekannte mykenische Kuppelgrab. Vom Kloster Theotokou Agrilion genießen wir einen herrlichen Blick auf den Golf von Patras und die Odysseus-Insel Ithaka. Unser Weg führt uns weiter zur Ostküste der Insel zum kleinen Hafenstädtchen Same: Im Bereich der unteren Akropolis des antiken Same wurde im Mittelalter ein Kloster errichtet. Heute sind von den Klostergebäuden noch einige Reste zu sehen. Unser nächstes Ziel ist die Melissani-Höhle, deren unterirdischer, dunkelblauer bis türkisgrüner See durch natürlichen Lichteinfall außergewöhnlich schön beleuchtet wird: Während einer kleinen Bootsfahrt erleben wir das Lichtspiel im Wasser und an den Wänden sowie das nachhallende Echo. In der Homala-Ebene am Fuße des Enos-Gebirges liegt in herrlicher Lage das größte und bedeutendste Kloster Kefalonias, das Gerasimos-Kloster. Die sterblichen Überreste des hl. Gerasimos befinden sich in einem Reliquienschrein in der alten Kirche. Wer möchte, kann in der alten Kirche in eine Höhle hinabsteigen, in der Gerasimos gelebt haben soll. (ca. 100 km)
7. Tag: Antikes Athen
In Athen genießen wir vom Philopappos-Hügel den Panoramablick auf die Stadt und die Akropolis. Der Tempelbezirk der Akropolis lässt noch heute Glanz und Größe des alten Athen spüren; seine Bauwerke sind Höhepunkte klassischer Architektur. Wir besuchen das großartige Akropolis-Museum, das sowohl als Bau als auch durch seine Exponate fasziniert. Der Gang vorbei am Areopag, nach der Überlieferung Predigtstätte des Paulus (Apg 17,22-31), und über die Agorá zum Hephaistos-Tempel (Theseion) erinnert an den ersten christlichen Besucher der Stadt.
8. Tag: Abschied und Heimreise
Fahrt zum Flughafen Athen und Rückflug nach Deutschland.
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