1. Tag: Aufbruch und Willkommen
Linienflug in die griechische Hauptstadt Athen. Fahrt entlang des Saronischen Golfs über den Istmus nach Diakoftó: Hotelbezug für eine Nacht. (ca. 195 km)
2. Tag: Stätten voller Geschichte
Einfach spektakulär: Die Fahrt mit der Zahnradbahn von Diakoftó durch die wildromantische Vouraïkos-Schlucht zur Station Zachloróu. Nach einer kleinen Wanderung (45 Min.) in der Schlucht geht es mit Bus zum Kloster Megaspileo, dessen Zellen an einem 190 Meter hohen Felshügel zu kleben scheinen. Nicht weit entfernt liegt das Kloster Ajia Lavra, Ausgangspunkt der Befreiungskriege und eines der "Nationalheiligtümer" Griechenlands. Nach der Mittagspause in Kalavrita besuchen wir die Gedenkstätte für die im Dezember 1943 von deutschen Truppen erschossenen Einwohner des Ortes. Weiter geht's zur Tropfsteinhöhle Spileo Limnón bei Kastriá. Hotelbezug für zwei Nächte im traditionellen arkadischen Bergdorf Lagadia. (ca. 120 km)
3. Tag: Kloster in der Schlucht, Heiligtum am Fluss
Über dem Tal des Lousios liegt an einer fast senkrechten Felswand das Kloster Prodrómou. Wunderbar schattig ist der alte Mönchsweg durch die Schlucht hinab zum antiken Heilbad Górtis mit einem Asklepios-Heiligtum in romantischer Lage am Loúsios-Fluss (ca. 50 Min.). Dort erwartet uns wieder der Bus zur Fahrt über Ellinikó und Stemnitsa nach Dimitsana, eine der ältesten Siedlungen Arkadiens. Nach der Mittagspause besichtigen wir das örtliche Wasserkraft-Museum und bummeln durch den malerischen Ort mit vielen historischen Steinhäusern. (ca. 80 km)
4. Tag: Heiliges Olympia
Der Tag beginnt mit einer Rundwanderung (gut 1 Std.) durch das traditionelle arkadische Dorf Lagadia. Anschließend Fahrt nach Olympia: Nach der Mittagspause besuchen wir zunächst das Museum mit seinen weltberühmten Bildwerken, u. a. den Giebelfiguren des Zeustempels, der Nike des Paionios und dem Hermes des Praxiteles. Was die „olympische Idee" ist, versteht man am besten bei einem Rundgang über die Altis mit Hera- und Zeustempel, Rundbau des Philipp, Schatzhausterrasse, Stadion, Werkstatt des Phidias und Palästra. Hotelbezug für drei Nächte in Kyparissia. (ca. 110 km)
5. Tag: Orte der Verehrung
Vom Dorf Tripiti führt ein kurzer Spaziergang (2 x 20 Min.) zu den Resten der gotischen Frankenkirche Isóva hoch über dem Tal des Alfiós. Oberhalb von Andritsäna liegt einsam in den arkadischen Bergen der Tempel des Apollon Epikourios von Bassai (Vassä). Nach der Mittagspause in Andritsäna geht‘s zum Quellheiligtum der Agia Theodora bei Vasta, durch deren Mauern 17 Bäume wachsen – ein typischer Ort griechisch-orthodoxer Volksfrömmigkeit. (ca. 180 km)
6. Tag: Antike und Mittelalter in Messenien
Die romantischen Reste der Burg von Androussa sind eine Hinterlassenschaft der mittelalterlichen Frankenherrschaft. Einsam in der Landschaft liegt die erst kürzlich restaurierte mittelbyzantinische Kirche Zoodochos Piji Samarina. Das Gelände des antiken Messene unterhalb des Ithomi-Berges beim heutigen Dorf Mavromati ist durch die Forschungen der letzten Jahre zu einem weiträumigen archäologischen Park geworden: Wir sehen zunächst das Arkadische Tor und die beeindruckenden Stadtmauern und unternehmen dann einen ausführlicher Rundgang (ca. 2 Std.) durch die große Ausgrabungsstätte mit Theater, Agora, Asklepios-Heiligtum, Stadion mit Säulenhallen, Heroon aus römischer Zeit. (ca. 70 km)
7. Tag: Byzantinisches Mittelalter und antike Erinnerungen
Auf einer eindrucksvollen Bergstrecke fahren wir über den Taygetos-Pass nach Mistras: ausführlicher Rundgang (2,5 - 3 Std.) durch die Ruinenstadt, im späten Mittelalter Hauptstadt der byzantinischen Peloponnes, mit Despotenpalast, bedeutenden freskengeschmückten Kirchen und dem bis heute bewohnten Kloster Pantanassa. Nach einer Mittagspause in Mistras führt uns ein Spaziergang (ca. 1 Std.). zu dem nahe bei Sparta gelegenen Menelaion, einem Ruinenhügel, der an Helena und Menelaos erinnert, mit wunderbarer Aussicht über das Evrotas-Tal. Von dort geht es nach Karavostasi auf der Halbinsel Mani: Hotelbezug für zwei Nächte. (ca. 135 km)
8. Tag: Fast am Ende der Welt
Fahrt in die Innere (Mesa) Mani. Auf unserer Fahrt nach Süden gleich zum Beginn ein Höhepunkt: die große Kirche Agii Theodori bei Vamvaká. Durch eine immer spröder werdende Landschaft erreichen wir Kokkinogia. Von dort geht es zu Fuß (2 x 30 Min.) zum Kap Matapán bzw. Kap Ténaron, der Südspitze von Festland-Europa. Nach einer Mittagspause in Porto Kagio unternehmen wir einen Rundgang durch die Turmstadt Vathia, wo Tradition, Geschichte und Lebensart der Mani wie nirgendwo sonst sichtbar werden. Auch auf der Rückfahrt lohnen urtümliche Kirchen, manche nur zu Fuß erreichbar, einen Besuch, vor allem in Charouda die bedeutende Kirche Agii Taxiarches. Zuletzt sind wir in Areopoli, dem Hauptort der Inneren Mani mit seinem ganz eigenen Flair. (ca. 110 km)
9. Tag: Von der Mani zur Korinthía
Heute durchqueren wir die Peloponnes-Halbinsel von Süden nach Nordosten. Bei der ersten Etappe durch die Äußere (Exo) Mani sehen wir (innen soweit zugänglich) in Itylo das Kloster Dekoulón sowie in Nomitsi und Plátsa nochmals typische alte Mani-Kirchen. Bei Stoupa steigen wir auf zu den Resten der Frankenburg Lefktron (ca. 45 Min.). Damit haben wir uns die Mittagspause in Kardamyli verdient. Auf der Weiterfahrt Richtung Korinth lohnt etwa auf halber Strecke Leontári mit der kürzlich restaurierten, architektonisch bemerkenswerten Kirche Agii Apostoli einen Abstecher, ehe wir unser letztes Quartier bei Isthmiá am Saronischen Golf erreichen: Hotelbezug für zwei Nächte. (ca. 260 km)
10. Tag: Durchblick und Ausblick
Am Vormittag erwartet uns ein besonderes Erlebnis: eine Bootsfahrt durch den Kanal von Korinth. Am Nachmittag geht's (mit Bus) zum Abschied-Nehmen von der Peloponnes hinauf nach Akrokorinth, landschaftsbeherrschende Festung und Heiligtum von der Antike bis in die frühe Neuzeit. Unser Rundweg (1,5 - 2 Std.) führt entlang der Mauern bis hinauf zum Aphrodite-Tempel, der eine umfassende Rundsicht bietet. Abschiedsabendessen im Hotel. (ca. 30 km)
11. Tag: Abschied und Heimreise
Fahrt über den Isthmus zum Flughafen Athen: Rückflug. (ca. 110 km)
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